Marionettenspiel im Waldorfkindergarten: Maschenka und der Bär
Ein ganz besonderes Marionettenspiel gab es zum Abschluss des Kindergartenjahres im Waldorfkindergarten Künzelsau, liebevoll begleitet von Ronja Jäger, gemeinsam gespielt mit unserem diesjährigen Schulkind Leo.
Bevor es beginnen konnte, nähte Leo schon in den vergangenen Wochen seine Marionette Maschenka aus feinem Seidenstoff: Stich um Stich um Stich. Dann wurde sie an Fäden aufgehängt, ins Leben gerufen, und durfte ihre ersten geführten Schritte an seiner Hand gehen.
Durch regelmäßiges Erzählen des Märchens tauchen die Schulkinder in die Geschichte ein, verinnerlichen Worte, Sinn und übernehmen die Handlung: Das Märchen wird zum Wegbegleiter.
Täglich übten Ronja und Leo gemeinsam Maschenkas Wege.
Maschenka ist ein Mädchen, das bei Großmutter und Großvater in guter Obhut aufwächst und eines Tages hinaus in die Welt will. Die Großeltern lassen sie ziehen, doch auf ihrem Weg verläuft sich Maschenka und gelangt schließlich an ein Haus, das von einem Bären bewohnt ist. Fortan muss sie ihm dienen, für ihn kochen und backen. Durch eine List gelingt es ihr, wieder wohlbehalten nach Hause zu kommen.
In der letzten Kindergartenwoche war es dann soweit und das Marionettenspiel konnte in kleinem Rahmen stattfinden. Eltern, Geschwister, Großeltern und Paten von Leo trafen sich im Kindergarten, lauschten den Worten und folgten begeistert Maschenkas Wegen.
Auch die Kindergartengruppe konnte sich am letzten Kindergartentag an dem Marionettenspiel erfreuen, bevor dann alle Kinder in die Sommerfreien verabschiedet wurden
Autor:Verein zur Förderung der Waldorfpädagogik Künzelsau e.V. aus Künzelsau |
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