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Die Erforschung, Publikation und Archivierung von heimatgeschichtlich relevanten Themen hat sich der Zabergäuverein zum Ziel gemacht. Ebenso gilt sein Interesse den natürlichen Grundlagen und der Landschaft des Zabergäus.
Der Zabergäuverein umfasst zur Zeit rund 334 Mitglieder und gehört damit zu den großen Vereinen dieser Art.
In der Bücherei in Güglingen werden für das Vereinsgebiet wichtige Arbeiten gesammelt.
Jeden 1. Mittwoch im Monat findet in Frauenzimmer im Gasthaus "Pizzeria Pavarotti" der Stammtisch statt. Die Themen sind vielseitig. Sie reichen weit in die Vergangenheit zu den Kelten, Römern und Alemannen bis hin zur Neuzeit.
Der Zabergäuverein ist mit seinen Vorgängervereinen einer der ältesten Heimatvereine.
Kontakt: Zabergäuverein, In der Krugstatt 7, 74363 Güglingen, Telefon: 07135 - 12089, Webseite: [url=www.zabergaeuverein.de]www.zabergaeuverein.de[/url]
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Beim Stammtisch des Zabergäuvereins in der Weinsteige Güglingen ging es um ein erklärungsbedürftiges Thema. Ann Marie Ackermann, eine ehemalige Staatsanwältin in Washington, die jetzt in Bönnigheim lebt, hat den Mordfall am Bönnigheimer Bürgermeister im Jahr 1835 bearbeitet. Erst 37 Jahre später wurde der Fall in Verbindung der USA mit Bönnigheim aufgeklärt, 2017 bekamen die Nachkommen des Auswanderers Rüb die ausgelobte Belohnung in den USA ausgehändigt. Darüber wurde berichtet. Nun wurde ein...
Bei der gut besuchten Hauptversammlung hielt Enrico De Gennaro vom Römermuseum Güglingen eine Präsentation über die römische Siedlungspanoramawand beim Mithräum. Er zeigte dabei auf, wie realistisch die Bilder sind. Ein Genuss für Jung und Alt. Erfreuliches hatte der erste Vorsitzende Uli Peter zu berichten: Die Digitalisierung der Zeitschrift des Zabergäuvereins und eine Weiterentwicklung der Homepage wurde durch eine Spende des Lions Clubs von 5000 € ermöglicht. Außerdem verläuft der Umzug...
Die Historikerin Ute Ecker-Offenhäußer trug einen Erbschaftsfall vor, der Rechtsgeschichte schrieb: Generalfeldmarschall Paul Würz, 1612 geboren in Husum, erwirbt in und nach dem 30-jährigen Krieg dank seiner Erfolge für Holland, Dänemark und Schweden ein enormes Vermögen. 1676 stirbt er, Geliebte und Tochter hinterlassend, nicht ohne ein Testament, von Ersterer wohl dem Anwalt diktiert – und prompt angefochten. 1679 wird das Vermögen – u.a. 28 Kisten mit Gold und Silber - nach Holland...
Beim sehr gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins mit knapp 50 Teilnehmern im Gasthaus Weinsteige in Güglingen beschäftigte sich die 2. Vorsitzende des Vereins, Heidrun Lichner, ausführlich mit dem Lauf der 22 km langen Zaber von der Quelle bei Zaberfeld bis zur Mündung in den Neckar. „Quelle“ ist übertrieben, denn viele Rinnsale kommen am nördlichen Abhang des Strombergs zusammen, bis sie schließlich „die Bach“ bilden, wie es im Volksmund heißt. Unter den Römern wurden auf der Zaber sogar...
Beim Stammtisch des Zabergäuvereins in der „Weinsteige“ Güglingen zogen die beiden Experten Dr. Lothar Wiese und Alois Riffel von der „Badisch- Südbrasilianischen Gesellschaft“ ihre Zuhörer in den Bann. Wie nach Nordamerika wanderten im 18. und 19. Jahrhundert auch Menschen aus Baden und der Grenzregion, nämlich aus dem Zabergäu, nach Südbrasilien aus. Die große Armut ließ nicht selten den Entschluss reifen, auf das Staatsbürgerrecht des Mutterlandes zu verzichten und als Staatenloser sein...
Beim Stammtisch des Zabergäuvereins im Gasthaus „Weinsteige“ in Güglingen hat der aktive Heimatforscher Günter Keller über die Bauholzflößerei, über Erkennungszeichen beim Floßholz an Gebäuden um Enz und Zaber und über die Art und Weise, wie das Holz auf dem Wasserweg transportiert wurde, in einem Power-Point-Vortrag den rund 30 Teilnehmern spannende Informationen geboten. Die Flößerei, der Holztransport auf dem Wasser, war vom frühen Mittelalter an bis zum Beginn des 20.Jahrhunderts...
Der Vereinsvorsitzende Uli Peter konnte vor der Güglinger Stadtmühle 35 Mitglieder und Freunde begrüßen, die gespannt den Ausführungen des letzten Stadtmüllers Fritz Weißert zuhörten und mit ihm den Verlauf des früheren Mühlkanals erkundeten. Stillgelegt wurde die Mühle 1970. 1838 hat der Stadtmüller Jakob Friedrich Hofheinz, ein Vorfahre von Weißert, die Mühle übernommen und ausgebaut. Drei oberschlächtige Wasserräder gab es, das größte mit einem Durchmesser von 4,40 m. Bei Pfaffenhofen wurde...
Beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins in der „Weinsteige“ in Güglingen machte Heidrun Lichner, die rührige 2. Vorsitzende, ihre interessierten Zuhörer mit der demokratischen Errungenschaft des aktiven und passiven Wahlrechts für Frauen vertraut. Sie bettete ihren Vortrag in die dramatischen Ereignisse der damaligen Zeit unmittelbar nach dem verlorenen Weltkrieg ein: Geldnot, Nahrungsknappheit, schwere Grippewelle mit vielen Toten, behinderte Rückkehrer vom Krieg, Abdankung des...
Fast 30 Mitglieder und Freunde des Zabergäuvereins kamen zum Juni-Stammtisch ins Gasthaus „Weinsteige“ in Güglingen, um von Sven Jäger M.A. über seine spannenden Forschungsergebnisse zu Germanen im römischen Güglingen zu erfahren. Sehr gründlich hat er recherchiert, wie man sich in Güglingen und Heddesheim den Übergang nach dem Fall des Limes von der römischen Verwaltung zur germanischen Besiedlung vorstellen könnte. Gesichert ist im Vicus (römische Kleinstadt) in Güglingen durch archäologische...
Rund 40 Mitglieder und Freunde des Zabergäuvereins versammelten sich zur Halbjahresveranstaltung auf der Ruine Blankenhorn oberhalb von Güglingen–Eibensbach. Dort führte Stefan Weber, der Sprecher und Initiator der „Interessensgemeinschaft Burg Blankenhorn“ durch das Areal der einstigen 1,2 ha großen Wehrburg und informierte über die reichhaltigen Forschungsergebnisse, welche die 2012 gegründete IG Burg Blankenhorn inzwischen präsentieren kann. 1220 – 1235 baute Heinrich von Neuffen, ein...
Über 40 Besucher kamen zum Stammtisch des Zabergäuvereins ins Gasthaus „Weinsteige“ in Güglingen. Mit fundiertem Wissen stellte Dr. Wilhelm Stark aus Güglingen die heimischen Schmetterlinge vor. In vielen Bildern zeigte er die unterschiedlichen Verwandlungen vom Ei zum adulten Insekt, die Formenvielfalt und die Farbenpracht. Noch dürfen wir uns im Frühling an farbenprächtigen, gaukelnden Schmetterlingen erfreuen. Doch Dr. Starks besonderes Anliegen, das Insektensterben, das auch in den Medien...
Schwieriger Beginn der Reformation Beim Stammtisch des Zabergäuvereins im Gasthaus Weinsteige in Güglingen stellte Paul Schmid, gebürtig aus Ochsenbach, nochmals ein Reformationsthema vor: „Der holprige Übergang vom Katholizismus zum Protestantismus am Beispiel des Kirbachtals“. In Ochsenbach wurde 1534 als erster evangelischer Pfarrer Hans Fester eingesetzt. Gab es bei den Katholiken Richtlinien durch Konzile, so fehlten im evangelischen Bereich anfangs weitgehend Vorgaben, hinzu kam das...
Ruhebänke im Zabergäu Beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins im „Gasthaus Weinsteige“ in Güglingen ging es um sog. „Grugstätten, Gruhen, Grugbänke… “, so einige Namen in unterschiedlichen Regionen für steinerne Ruhebänke unserer schwäbischen Heimat. Heidrun Lichner, 2. Vorsitzende des Vereins, hat verschiedene Formen dieser Gruhen, die vorwiegend zwischen 1780 und 1850 entlang von Feldwegen aufgestellt waren, in allen Zabergäuorten erfasst, fotografiert und dokumentiert. Im Bildband...
Der Lettner in der Cyriakuskirche in Bönnigheim Beim Julistammtisch des Zabergäuvereins im Gasthaus Weinsteige in Güglingen bot der Heimatkundler Kurt Sartorius den Stammtischbesuchern per Power Point einen spannenden Einblick in die Geschichte der Bönnigheimer Cyriakuskirche und in den dort erhaltenen Hochaltar und den Lettner. Nur 3 Lettner haben in Württemberg in evangelischen Kirchen die Reformation überstanden, in der in aller Regel die Relikte aus katholischer Zeit herausgenommen...
Beim Dezemberstammtisch des Zabergäuvereins im Gasthaus Weinsteige kamen knapp 40 Freunde und Mitglieder zusammen, um von Steinmetz- und Baumeistern im Zabergäu zu hören, von ihren hinterlassenen steinernen Zeugnissen Bilder zu sehen. Heidrun Lichner, 2. Vorsitzende des Vereins, hat eine Fülle solcher Steindenkmäler aus verschiedenen Jahrhunderten in einem Power Point Vortrag zusammengestellt. Als Geselle bekamen die Steinmetze ihr Hand- oder Steinmetzzeichen verliehen. Die Zeichen durften dann...
Kurt Sartorius berichtete im Zabergäuverein über interessante neue Aspekte der Sippenhaft der Familie Carl Goerdelers, des Widerstandskämpfers und Leipziger Oberbürgermeisters, die nach dem misslungenen Attentat auf Hitler 1944 im Katharinenplaisir in Sippenhaft genommen und nach Heilbronn gebracht wurde. Fast 9 Monate dauert ihre schwere Odyssee zusammen mit vielen weiteren prominenten Häftlingen über 9 Stationen, darunter KZ Buchenwald, KZ Dachau, SS Sonderlager in Innsbruck. Was ist der...
Beim Stammtisch des Zabergäuvereins im „Gasthaus Weinsteige“ ging es um Kleindenkmale. Es sind von Menschenhand geschaffene, ortsfeste oft freistehende kleine Denkmale. Dr. Norbert Hofmann, Archivar von Lauffen, sieht darin Zeugnisse früheren Schaffens, die es zu erhalten gilt. Bei der Vielfalt der Kleindenkmale beschränkte sich der Referent auf die Lauffener Markung. Einen Schiffspoller von 1883, Flusskilometersteine am Neckar, Weinbergstaffeln und in Stein gemeißelte Namen von Besitzern der...
Bei der Hauptversammlung in Schwaigern konnte der 1.Vors. Uli Peter im Gasthaus „Lamm“ 40 Mitglieder und Freunde begrüßen. Er sprach von einem ruhig verlaufenen Vereinsjahr und bedankte sich besonders bei Wolfgang Schönfeld, Helga El-Kothany und Heidrun Lichner. In seinem Bericht nannte der Schriftführer Horst Seizinger die wichtigen Standbeine des Vereins: die Hauptversammlung mit Beiprogramm, die Halbjahresveranstaltung mit einer Ortsbesichtigung, die monatlichen Stammtische und die...
Mordfall aus dem 19. Jahrhundert nach 37 Jahren aufgeklärt Von einem spannenden Kriminalfall aus dem 19. Jahrhundert erfuhren die Stammtischbesucher des Zabergäuvereins im Gasthaus „Ochsen“ in Güglingen- Frauenzimmern. Die Referentin Ann Marie Ackermann, eine ehemalige US- amerikanische Staatsanwältin, die seit über 10 Jahren in Bönnigheim lebt, erfuhr vom Mord am Bönnigheimer Stadtschultheißen Johann Heinrich Rieber. Vor seiner Haustüre wurde er im Oktober 1835 mit 4 Schüssen niedergeschossen...
Beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins im „Ochsen“ in Güglingen- Frauenzimmern stand die Genealogie im Mittelpunkt. Der in Zaberfeld- Michelbach wohnhafte Hans- Georg Heinz wurde bei einem „Vetterles - Bäsles- Treffen“, zu dem auch ein Verwandter aus Amerika kam und Bilder von Vorfahren der Familie mitbrachte, angeregt, selbst Familienforschung zu betreiben. Ein Vorfahre Heinz ist nach USA ausgewandert. Dessen Bruder kam 1813 in Michelbach beim Holzfällen ums Leben. Ein steinernes...
Beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins im „Ochsen“ in Güglingen-Frauenzimmern berichtete der kompetente Heimatforscher Kurt Sartorius aus Bönnigheim vom schwärzesten Tag in der neueren Geschichte der Stadt Bönnigheim am Ende des 2. Weltkriegs. Mit historischen Bildern und einem kurzen Film aus französischen Armeearchiven ergänzte er seinen Bericht, für den schon in früheren Jahren eine Reihe von Zeitzeugen Beiträge geliefert haben. Als sich am 7. April französische Truppen von Norden...
Zu Halbjahresveranstaltung des Zabergäuvereins kamen rund 40 Teilnehmer nach Sachsenheim- Hohenhaslach, um dort einen spannenden Rundgang mit dem versierten Heimatforscher Hermann Albrecht zu erleben. Hohenhaslach ist die größte Weinbaugemeinde der Gesamtstadt mit 240 ha Rebfläche. Schon um 800 wird Haslach (gemeint Niederhaslach) in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch (Bergstraße) erwähnt. Die „Veste Hohenhaslach“ gehörte später den Grafen von Vaihingen, die ihr auch das Marktrecht –...
Rund 60 Teilnehmer kamen zum Stammtisch des Zabergäuvereins in den „Ochsen“ nach Frauenzimmern, um von dem herausragenden Heimatforscher Dr. Otfried Kies etwas über den „Bauernkrieg im Zabergäu“ zu hören. 1525 zog an Ostern ein „Bauernhaufe“ zur Burg Stocksberg. Die Bauern, deren Namen fast alle bekannt sind und vom Referenten genannt wurden, entstammten vorwiegend aus den verschiedenen Zabergäugemeinden, am Ende waren es wohl an die 2000 Mann und einige beherzte Frauen. Sie ernannten Hans...
Beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins im „Ochsen“ in Güglingen- Frauenzimmern stellte der herausragende Burgenforscher Nicolai Knauer in einer Power Point –Präsentation das Liebensteiner Schloss mit seinen Verbindungen zum Zabergäu vor. Albrecht von Liebenstein, dessen Vaters Familie aus dem Elsaß kam, wird das ca. 1ha große Burgareal aus dem Jahr 1235 zugeschrieben. Die Reste der romanischen Architektur zeugen von dieser Zeit. Vielleicht war dort sogar eine Kaiserpfalz der Staufer...
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