**Rundwanderung in der Schmerachklinge Teil 1**
**Die Herrin der Klingen**
Heute haben wir eine 8,5km lange Rundwanderung in der Schmerachklinge bei Oberscheffach im Bühlertal gemacht. Wildnis pur, fantastisch! Zig Überquerungen der Schmerach, sehr feuchte Abschnitte mit Moosbewachsenen Bäumen, einfach traumhaft🌞😍
Die Schmerach ist der mit 14 Kilometern längste und auch mit Abstand einzugsgebietsreichste rechte Zufluss der Bühler im Landkreis Schwäbisch Hall im nordöstlichen Baden-Württemberg. Er mündet am Ende seines nach links gebogenen Laufs in insgesamt etwa südwestlicher Richtung unmittelbar nach dem Weiler Oberscheffach der Kleinstadt Ilshofener aus der Waldschlucht Schmerachklinge seiner zweiten Laufhälfte in den Unterlauf des Flusses.
Die Quelle der Schmerach liegt im Keuper, im nordwestlichen Ausläufer des Burgbergwaldes, etwa einen Kilometer südöstlich von Eckartshausen. Anfangs nach Osten fließend, kehrt die Schmerach sich nach und nach in einem Halbkreisbogen nach links. Schon wenige hundert Meter nach ihrem Ursprung verlässt sie den Wald und läuft dann zunächst in einer begradigten Entwässerungsrinne am Rande von Wiesen durch eine breite, feuchte Niederung. Nach der vollendeten Kehre ihrer ersten vier Kilometer behält sie für drei Kilometer ihre nun westliche Richtung bei, passiert dabei im Süden dicht die Kleinstadt Ilshofen und speist dann den etwa 2 ha großen Stausee Lerchensee vor der Lerchenmühle.
Danach ändert sich die Gestalt des Tales. Nachdem sie bisher in breiter Wiesenaue im Gips- oder Lettenkeuper mit gemächlichen 5 ‰ Gefälle dahingezogen ist, schneidet sie sich ab hier bis zur Mündung mit 18 ‰ merklich steiler in den harten Oberen Muschelkalk ein. Ihr Tal, nunmehr eine enge, schlingenreiche Waldschlucht mit steilen Hängen, die Schmerachklinge, erlaubt anfangs neben dem aus großen Kalkbänken und gelegentlichen kleinen Wasserfällen gebildeten Bachbett kaum ein Durchkommen. Sie wendet sich bald gegen Südsüdwest und nimmt die Zuflüsse einiger Seitenklingen auf. Im Mündungswinkel zu einer liegt oben auf dem Bergsporn die Ruine der Burg Klingenfels, von der jedoch wenig mehr als zwei Halsgräben noch vorhanden sind, deren größerer 100 m Länge erreicht. Inzwischen folgt schon ein Wanderpfad dem Wasserlauf, bald am Ufer, bald auf oft gelegten und ebenso oft weggeschwemmten Steinen ihn querend, der an seinen Prallhängen Felsabhänge freilegt und unterspült, in seinem Bett Schotterbänke aufschüttet und damit kleine Nebenarme verlegt. Nach 14 km Laufs mündet die Schmerach dann kurz nach ihrem Austritt aus ihrem Taleinschnitt, der zuletzt dem der Bühler fast gegenläufig ist, in der Flussaue am Nordrand von Unterscheffach von rechts und Nordosten in die Bühler.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schmerach
Autor:Ralf Röser aus Hohenlohe |
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