**🥾🌞Rundwanderung bei Anhausen🌞🥾**
**im schönen Bühlertal**

Reste der alten Kirche | Foto: Ralf Röser
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  • Reste der alten Kirche
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Gestern haben wir eine schöne Rundwanderung bei Anhausen im schönen Bühlertal gemacht. Was für eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft. Sogar mit zwei Bühlerdurchquerungen. In Anhausen gibt es einen schönen Biergarten "zum wilden Mustang" und Reste einer uralten Kirche, sehr sehenswert. Der Kaffee war super. 

Balbachhof zu Anhausen

Unsere “CrazyAnimalRanch” findet ihr in einer reizvollen und idyllischen Gegend zwischen Sulzdorf und Vellberg. Dort galoppieren unsere Mustangs über die Wiesen des kleinen Talweilers zwischen Bühler und Schwarzlachenbach.

Die Ranch auf dem Balbachhof hat sich mittlerweile zu einer erfolgreichen Mustangzucht entwickelt.

Der Ballbachhof ist einer von drei Pferdehöfen in Deutschland mit einer Mustangzucht.
https://crazyanimalranch.jimdofree.com/

Die Kirche wurde im Jahr 976 erstmals urkundlich erwähnt und bildete das kirchliche Zentrum von zwölf Orten rechts und links der Bühler. Sie diente bis zur Reformation als Filialkirche von St. Martin in Stöckenburg. Am 6. Mai 1545 hatte das Stift Öhringen die Pfarrei an Hieronymus und Wolf von Vellberg verkauft, die die Reformation durchsetzten. Dadurch wurde sie zur Kirche der „Bühlerpfarrei“ mit Sitz in Vellberg. Dort wohnte nun auch der Pfarrer, der zugleich bis ins Jahr 1807 das Amt des Schlosskaplans in Vellberg inne und musste dort die sonntägliche Frühpredigt in der Schlosskapelle abhalten. Die neuen Herren statteten die Pfarrei mit 1000 fl. Kapital und 20 Gültbauern aus.[1] In den Jahren 1613 und 1782 wurde sie auf 500 Sitzplätze erweitert. Nach der Verlegung der Pfarrei im Jahr 1837 nach Sulzdorf wurde das Bauwerk im Jahr 1863 aufgegeben, versteigert und abgerissen.[2]

In einer Beschreibung des Oberamts Hall aus dem Jahr 1847 heißt es:

„Die Kirche zum heil. Bartholomäus steht auf einem Felsen, in dessen ehmaliger Höhle in ältester Zeit ein Einsiedler gewohnt haben soll […]. Im J. 1473 war Eitel Eberhard v. Eltershofen mit dem Zehenten zu Anhausen von Graf Albrecht v. Hohenlohe belehnt. – Der Ort besteht aus einer Mühle und einem Bauernhof, welche sich in der nächsten Umgebung der Kirche befinden. Diese hat der hiesige Heilige im Bau zu erhalten. Der Altar der Kirche ist mit altdeutscher Malerei und Schnitzwerk mit der Jahrszahl 1506 versehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/St._Bartholom%C3%A4us_(Anhausen)

Kirchplatz heute
Eugen Gradmann kommentierte 1907 den über 40 Jahre zuvor erfolgten Abbruch des Gotteshauses:

„Ein köstliches Idyll ist damit zerstört worden.“[2]

Zur 1000-Jahr-Feier erwarb die Evangelische Kirchengemeinde Sulzdorf das alte Kirchengrundstück und ließ hier einen Kirchplatz mit einer niedrigen Umfassungsmauer anlegen. Diese Mauer deutet die alte Raumaufteilung an und ist mit einer steinernen Predigtkanzel ausgestattet. Darunter befinden sich durch Wasser ausgespülte Grotten. Am 24. August 1975 wurde auf der Gedenkstätte erstmals eine Andacht abgehalten.

Autor:

Ralf Röser aus Hohenlohe

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