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Bei den zahlreichen Wanderungen im Heilbronner Wald und auch der weiteren Umgebung habe ich immer den Fotoapparat dabei.
Ganz speziell interessiere ich mich für die heimische Pflanzenwelt. Dieses neue Hobby, das ich neben einigen anderen betreibe, ist deshalb besonders schön, da man draußen sein kann.
Trotzdem vergehen etliche Stunden zu Hause mit der Auswertung der Fotos und Bestimmung der Pflanzen. Die Fotos werden in nur ganz seltenen Fällen nachbearbeitet, und wenn, dann nur zugeschnitten um etwas deutlich hervor zu heben.
Es geht hier nicht um die Brillanz der Aufnahmen, sondern um die Darstellung der Pflanzen.
Das Wissen habe ich mir in verschiedenen Büchern und oft auch im Internet angelesen. Es werden meine Aufnahmen sorgfältig mit anderen Bildern verglichen.
Ich übernehme keinerlei Gewähr, dass meine Ausführungen richtig sind. Sie sind keinesfalls wissenschaftlich, es ist lediglich ein Hobby. Für mich ist es sehr praktisch die Pflanzen auf dieser Seite zu katalogisieren und es jederzeit unterwegs abrufen zu können. Gleichzeitig freut es mich, dass so andere Teil haben können.
Viel Spaß damit.
Gerne diskutiere und argumentiere ich auch, wie ich auf das Ergebnis komme. Gerne nehme ich auch konstruktive Kritik und Unterstützung entgegen, vor allem wenn mal etwas schief laufen sollte.
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Bisher ist es der Wander Gaby noch nicht gelungen, einen Gelbstern zu fotografieren. Um so größer war gestern die Freude, ihn im Jagsttal zu finden. Ob es sich um den selteneren Wiesengoldstern - Gagea pratensis oder um den Waldgoldstern - Gagea lutea handelt, da ist sich die Pflanzenliebhaberin nicht sicher. Fundort ist der Wiesengrundweg, der vom E-Werk in Großhürden zur Muschelkalkhöhle in Bächlingen führt. Er ist ein Abschnitt des Pfades der Stille in Langenburg. Da es sich hier...
Das gestrige Erlebnis grenzt an ein Wunder. Durch die Blätter des Schwäbischen Albvereins war schon viel bekannt über das Engagement am Schlossberg zu Langenburg. Und eigentlich sollte diese Serie die Heilbronner Pflanzenwelt darstellen und keine Gartenpflanzen. Durch den Anblick der Lenzrosen beim Rumänenhäusle in Langenburg, mussten nun aber alle guten Vorsätze bei Seite gelegt werden. Die Neugierde war groß, was dort auf die Wanderer wartet , aber sie kamen aus dem Staunen nicht heraus. So...
Nun steht der Seidelbast in voller Blüte und ganz zufällig, da wegen des Sturms der vergangenen Tage heute schmale Waldwege vermieden wurden, fand die Gruppe Wandern mit d'r Gaby un em Erich auch noch einen zweiten Standort direkt am Weg. Lange hatten die Gruppe und die Wanderführerin nach dem Seidelbast im Heilbronner Wald gesucht. Und nun stehen beide an breiten Wegen, die die geübten Wanderer eben kaum nutzen. Doch durch den Tipp einer Wanderfreundin, konnte der erste und größere...
Da denkt man, man beschäftigt sich mit der Eichen und das erste was man feststellen muss, es ist eine Buche. Also nicht wirklich, aber sie gehört tatsächlich zur Gattung der Buchengewächse. Sicher gibt es im Netz genug Bilder, die man heranziehen kann um Bäume zu bestimmen. Aber hier geht es nun mal um den Heilbronner Wald und darum, wie man sich als botanischer Grünschnabel an die Flora heranmacht. Wie auch zurzeit, nach einem Jahr mit vielen Eicheln, treiben diese gerade aus. Da sich die...
Es ist eigentlich nicht zu glauben und nach Milchsaft überprüft wurde die Pflanze nicht. Doch gestern bei der Wanderung wurde diese Pflanze aufgenommen. Der Milchsaft war übrigens zusammen mit dem Wolf Namensgeber. Das Tier galt als unnütz und gefährlich, weshalb es ja auch ausgerottet wurde. Die Pflanze enthält nun auch eine Milch die nichts nützt und dazu noch giftig ist. Sie wurde auch Hexenmilch oder Teufelsmilch genannt. Ganz so unnütz ist die Pflanze dann aber doch nicht und so geht es...
Der lateinische Name Helleborus bedeutet nichts anderes, wie dass es sich bei der Pflanze um ein Hahnenfußgewächs handelt. Foetidus weist dann auf stinkend hin. Die Pflanze wurde früher als Heilmittel verwendet. Sie ist aber durch Helleborin sehr giftig und zwar alle Pflanzenteile. Bereits Anfang Januar 2019 hat die Wandergruppe die ersten Pflanzen in Lauffen ausgemacht. Man kann sie aber schon im Dezember finden. Sie ist frosthart und immergrün. Die stinkende Nieswurz kommt zerstreut in...
Der Seidelbast treibt bereits aus. Durch den Tipp einer guten Freundin, die auch mit der Weinsberger Wandergruppe regelmäßig Kontakt hat, konnte der Standort im Heilbronner Wald in diesem Jahr nun endlich gefunden werden. Der Seidelbast ist streng geschützt und soll möglichst erhalten bleiben. Deshalb wird der Standort hier nicht näher erklärt. HINWEISE AUF EINZELNE STANDORTE UND BLÜHZEITEN GIBT ES KÜNFTIG GANZ AKTUELL BEI DEN WANDERBERICHTEN VON D'R GABY UN EM ERICH. Dies um Wiederholungen zu...
Im letzten Jahr habe ich zum Weihnachtsfest für unsere Jugend ein Familien-Backbuch mit den Plätzchen Rezepten und Bilder und Geschichten zusammengestellt. Daraus hier ein paar Bilder.
Im Heilbronner Wald ist der Verfasserin nur ein Standort bekannt. Der Baum ist sehr groß und alt und leider ist auch die Rinde schon abgeplatzt, beschädigt. Aber immerhin haben wir einen solchen alten Wildobstbaum hier bei uns in Heilbronn. Das ist keinesfalls selbstverständlich. Da er so hoch ist, findet man ihn nur im Herbst, wenn die Früchte bzw. später auch die Blätter fallen, denn nur anhand der Baumrinde ist er kaum auszumachen. Erst durch diese Serie und die dazu gehörigen...
Zurzeit begegnet es den Wanderern oft am Wegesrand und auf den Trockenen Wiesen, obwohl es eigentlich viel Wasser braucht. Vielleicht ist es deshalb dieses Jahr noch so spät zu finden. Es stammt aus dem Mittelmeerraum. Zahlreiche Mythen gibt es um dieses Kräutlein. So sollen die Blutungen Jesu bei der Kreuzigung mit Eisenkraut gestillt worden sein. Druiden sollen daraus magische Zaubertränke gebraut haben und die Römer sollen die Altäre nach Opferhandlungen damit gereinigt haben. Im Mittelalter...
Wenn man zurzeit durch den Stadtwald geht und nicht aufpasst, dann hat man sie an der Kleidung oder am Rucksack hängen. Obwohl es sich um eine Nutzpflanze handelt, können die Härchen auch gefährlich werden. Eigentlich wird diese interessante Pflanze vom Spaziergänger und Wanderer wenig beachtet. Im Juli, wenn der Kaisermantel in großer Anzahl auf den Blüten seinen Nektar holt, kann man aber nicht wegsehen. Die Klette ist eine alte Nutz- und Heilpflanze. Ihr ätherisches Öl ist als...
Schöllkraut findet man fast überall an Wegrändern und in verwilderten Gärten. Es wächst in der Nähe menschlicher Siedlungen und ist deshalb ein "Kulturbegleiter". Es gehört zu den Mohngewächsen. Wie immer, wenn es sich um eine Pflanze handelt, die überall vorkommt, dann hat sie unterschiedliche Namen, so kennt man beispielsweise das Schöllkraut in Österreich als Schälerlkraut und in der Eifel als Goldwurz. Das Kraut wurde im Mittelalter für ein Mittel gegen Leber- und Galleleiden gehalten. Dies...
Durch das erste Bild bzw. die pink-violette Farbe wurde die Gaby bei einer Wanderung im Heilbronner Wald bereits 2017 im September auf die Pflanze aufmerksam. Die Kermesbeeren sind eine eigene Pflanzenfamilie und der deutsche Name ist aus dem Persischen abgeleitet. Qermez heißt dort rot. Es handelt sich bei der Kermesbeere um eine Staude, die aber sehr hoch werden kann und deshalb vielleicht fälschlicher Weise auch als Strauch eingestuft werden könnte. Die Pflanze kommt eigentlich auf der...
Bei den Glockenblumen handelt es sich um eine Gattung. Es gibt 300 bis 500 Arten und man muss schon ganz genau hinsehen, um sie zu unterscheiden. Glockenblumen gibt es auf der ganzen Welt und somit auch im Heilbronner Wald. Bei der heutigen Wanderung wurde auf der Fleiner Seite der L1111 am Waldweg zum Tunnel die nesselblättrige Glockenblume - Campanula trachelium - entdeckt. Bei der Anna-Linde in Kirchhausen wurde die pfirsichblättrige Glockenblume - Campanula persicifolia - bereits 2016...
D' Gaby ist zwar kein "Lateiner", aber "superbus" konnte sie nachschlagen, das heißt "stolz" und auch "prächtig". Und so sieht sie aus, einfach prächtig, diese stolze Nelke. Sie wächst in Moorwiesen und an Grabenrändern. In Heilbronn wurde sie oberhalb eines Weinbergs am Keuperweg gefunden. Die Gruppe stieg da hinauf, da sie ein fehlendes Schild des Keuperweges finden wollte. Diese Nelke gilt in Deutschland als gefährdet, in Österreich ist sie vollkommen geschützt. Sie verströmt einen zarten...
Wem es etwas ungewöhnlich scheint, dass auch die Brennnessel hier ihren Platz findet, so ist d' Gaby der Meinung, sie ist so interessant, dass sie keinesfalls hier fehlen darf. Da es sie weltweit gibt gehört sie natürlich auch zum Heilbronner Stadtwald. Als "Un"kraut im Garten möchte sie keiner haben. Doch das wäre gerade für die Falter eine Wohltat. Sie ist eine regelrechte Schmetterlingsweide. Laut Wikipedia ist sie für die Raupen von 50 Arten die Futterpflanze. Für einige Arten, darunter das...
Laut Wikipedia soll es ca. 20 Arten von Karden in Eurasien und Nordafrika geben. Schön, dass im Heilbronner Wald bereits zwei Arten dieser Gattung zu finden sind: Die wilde Karde, Dipsacus fullonum, wächst oberhalb vom Jägerhaus am Steinsfelder Weg. Die behaarte Karde, Dipsacus pilosus, blüht am Verbindungsweg zwischen Hällischer Straße und Waldheide, wo auch der Feinstrahl stark verbreitet ist. Beim Heilkräuter Lexikon ist nachzulesen, dass die Karde gegen Borreliose hilft. Darüber ist sich...
Der Katzenschweif wird auch "Kanadisches Berufkraut" genannt. Sehr verwirrend. Eben wurde der Feinstrahl als Berufkraut und ebenfalls aus Kanada / Nordamerika eingeschleppt bezeichnet. Na was denn nun? Also nach Ansicht der Wander Gaby sind beide überhaupt nicht zu verwechseln. Die Pflanzen sehen sich nicht ähnlich, obwohl sie verwandt sein sollen. Also wenn man die deutschen Bezeichnungen Katzenschweif und Feinstrahl benutzt, dann sind diese so typisch, dass eine Verwandtschaft kaum...
Der Feinstrahl gehört in die Gattung Berufkräuter (Erigeron) und wird auch Einjähriger Feinstrahl genannt. Nachdem Eva-Maria meine Idee aufgegriffen hat und nun eine ähnliche Serie erstellt, innerhalb der er schon behandelt wurde, möchte ich an dieser Stelle nur erwähnen, dass er im Heilbronner Wald reichlich vorkommt. Dies ist insofern nicht verwunderlich, da sein Vorkommen in der einschlägigen Literatur als sehr häufig bezeichnet wird. Ein großes Vorkommen gibt es an dem Weg der von der...
Der Schwalbenwurz gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse. Wie in Wikipedia zu lesen ist, ist es das einzige Seidenpflanzengewächs, das bei uns heimisch ist. Der Schwalbenwurz ist giftig und kann ähnlich wie der Eisenhut durch Atemlähmung zum Tod führen. Allerdings wurde er auch als Heilpflanze genutzt, hat aber in der Schulmedizin keine Bedeutung mehr. Die Staude wächst im Heilbronner Wald entlang des Randweges am Galgenberg, dort ist sie den Wanderinnen heute nochmals besonders aufgefallen,...
Eine Orchidee auf dem Heilbronner Walderlebnispfad. Der Breitblättrige Stendelwurz kommt häufig vor und ist eine Orchidee, die ausnahmsweise einmal nicht gefährdet ist. Trotzdem ist sie geschützt, weil ihr Bestand zurückgeht. Gefunden wurde sie am 10. Juni 2018 noch bevor sie aufblüht. Der Standort ist typisch, im lichten Laubwald am Wegrand. Die Pflanze mag Kalk im Boden, ist aber insofern anpassungsfähig, als dass ihr am Waldweg bereits kalkhaltiger Schotter reicht. Sie siedelt sich sogar in...
Das erste Johanniskraut im Heilbronner Wald wurde gestern bei besonderer Mission entdeckt. Es ist ein echtes Heilkraut und wird für die Verwendung in der Medizin angebaut. Hier findet es Anwendung gegen Depression und als Hautöl. Wie bei jeder Arznei, muss man auch die Nebenwirkungen beachten. Die Aufnahme von Johanniskraut führt z.B. bei weißen Weidetieren unter Sonneneinstrahlung zur "Hartheukrankheit" woher auch der Trivial-Name Tüpfel-Hartheu für das Johanniskraut kommen mag. Deshalb wird...
oder wie die Österreicher sagen: Starrer Hansl. Am Dienstag, 5. Juni 2018 auf der Waldheide gesehen. (Die Aufnahmen sind aber nicht von dort). Er wächst nach dem Abweiden oder Mähen der Wiesen sehr schnell und sticht deshalb hervor. Außerdem hat er einen natürlichen Schutz gegen Fressfeinde, der Natternkopf ist borstig behaart. Er gehört zu den Pflanzen, die wie bereits beim Lungenkraut beschrieben, Blüten in unterschiedlichen Farben hervorbringen. Das liegt am Säuregehalt. Zuerst sind die...
Der Blutweiderich hat seinen Namen entweder von der Blütenfarbe, oder weil man ihn noch im 19. Jahrhundert, vor allem während der Cholera Epidemie wohl als blutstillende Heilpflanze eingesetzt hat. Ein besonderes Phänomen ist, dass jede Pflanze eine von drei verschiedenen Blütentypen hat. Sie unterscheiden sich nach Länge der Griffel und Staubblätter. Der Blutweiderich ist verbreitet, braucht aber einen feuchten Standort. Im Heilbronner Wald wurde er am Dienstag, 5. Juni 2018 mit ersten Blüten...
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