Meine Rezepte: Eine Auswahl an Heimatreporter-Rezepten erscheint in Print
Schon zum dritten Mal erscheint am Samstag, 29. Februar, in der Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme eine "Meine Rezepte"-Seite mit Anleitungen von Heimatreportern. Da heißt es: nachmachen und genießen.
Die Community auf dem Bürgerportal meine.stimme bietet eine große Bandbreite an leckeren Rezepten unterschiedlichster Geschmacksrichtungen. Eine kleine
Auswahl, die Lust aufs Backen und Kochen macht.
Alle Rezepte online
Alle diese Rezepte – und noch viele mehr – sind auf dem Bürgerportal www.meine.stimme.de zu finden. Damit Interessierte schneller zu den Rezepttipps von Bürgern für Bürger der Region finden, gibt es eine Übersichtsseite, die alle Rezepte auf dem Portal auf einen Blick zeigt: www.meine.stimme.de/rezepte. Jeder, der gerne kocht oder backt, findet hier schöne Inspiration. Wer nur nach Rezepten stöbern will, muss nicht registriert sein. Wer der Community gerne seine Tipps zur Verfügung stellen möchte, registriert sich kostenlos in wenigen Schritten.
Oedheimer "Grüne Knepf"
von unserer Heimatreporterin Anneliese Herold
In Windeseile haben mehr als 1600 Leser dieses fleischlose Rezept gelesen
Ein uraltes, leichtes Rezept meiner Omama: Einen etwas dünneren Spätzlesteig aus circa sechs Eiern bereiten. Viel Peterling kleinschneiden (circa sechs Bund) und in etwas Butter andämpfen. Sechs altbackene, kleingeschnittene Weckle (wenn es geht Milchbrot) und den Peterling mit dem Spätzlesteig vermengen. Das geht am besten mit den Händen. Knepf (Knödel) formen, etwas flach drücken und in heißem Sonnenblumenöl in der Pfanne langsam von beiden Seiten etwas bräunen lassen. Das gibt der Brühe später den absolut herrlichen "Knepflesgschmack". Danach lässt man die Knepf in einer Gemüsebrühe circa zehn Minuten ziehen. Fertig.
Tipp 1: Unabgekochte, gebratene Knepf lassen sich super einfrieren, später einfach in der Brühe garen.
Tipp 2: Übrige gegarte Knepf kann man gut anderntags in Scheiben schneiden und in Butter braten, eventuell noch ein verquirltes Ei drüber. Auch sehr lecker. Eine Schüssel grüner Salat rundet das Ganze ab.
Rezeptbeitrag mit vielen Fotos: www.meine.stimme.de/gruene-knepf
Kommentar von Manfred Rappold, Oedheim:
"So viele Aufrufe wie dein Artikel hier bekommen hat, könntest Du dich
sicher mit grüne Knepf selbstständig machen."
Ananastorte
von unserem Heimatreporter Wolfgang Kynast
Der Heilbronner hat schon viele Kuchen- und Tortenrezepte eingestellt
Diese Torte ist mein liebstes und ältestes Rezept. Die leichte Pudding-Buttercreme ergibt in Verbindung mit der Ananas und der eingebauten Schicht Ananassaft-Tortenguss eine leicht und fruchtige schmeckende Leckerei. Als Kinder durften wir uns zum Geburtstag immer wünschen, welche Torte es geben soll – mein Wunsch war immer diese Torte. Als ich nach dem Studium nach Heidelberg zog, musste ich also lernen, sie selber zu machen.
Zutaten:
Dreilagiger heller Tortenboden. Das Rezept für perfekte Biskuit-Tortenboden verschiedener Größen nach Uroma Anneliese hat Wolfgang Kynast im Beitrag verlinkt: www.meine.stimme.de/ananas-torte
1 Packung Sahnepudding
400 ml Milch
1 Packung Tortenguss klar
1 große Dose Ananas
250 g Butter
2 Esslöffel Puderzucker
1 Ei
Zubereitung:
Den Sahnepudding mit 400 ml Milch und ohne Zucker kochen, kalt werden lassen und durch ein Sieb rühren. Die Ananasscheiben klein schneiden und in einem Sieb gut abtropfen lassen. Zwei Ringe zur Dekoration zur Seite legen. Den Biskuit-Tortenboden zwei Mal durchschneiden. Den Tortenguss nach Anweisung mit Ananassaft zubereiten und auf den untersten Boden geben. Die Butter weichrühren. Ei und Puderzucker zugeben. Den Pudding löffelweise unterrühren. Die Ananasstücke unterheben. Wichtig: Butter, Ei, Pudding und Ananas müssen alle Zimmertemperatur haben. Falls die Creme krisselig wird, in der Mikrowelle leicht anwärmen. Die drei Böden mit jeweils einem Drittel der Creme zusammensetzen und die Torte mit der restlichen Creme bestreichen.
Rezept: www.meine.stimme.de/ananas-torte
Kommentar von Sigrid Schlottke, Bad Rappenau:
"Sieht wieder mal total lecker aus."
Mandelkekse
von unserer Heimatreporterin Angelika Di Girolamo
Die Künzelsauerin probiert immer wieder Neues aus
Zutaten:
2 Eiweiß
150 g Zucker/Puderzucker
½ Teelöffel Kakaopulver
150 g gemahlene Mandeln oder Nüsse (mit oder ohne Schale)
So geht’s:
Eiweiß steif schlagen. Den Kakao zuerst mit einem Teil des Zuckers vermischen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Den hellen Zucker mit dem steif geschlagenen Eiweiß vorsichtig vermengen, dann den dunklen Zucker unterheben. Kalt stellen.
Zuletzt die gemahlenen Mandeln unterrühren. Kalt stellen. Dann die gut gekühlte Masse teelöffelweise auf mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, mit der Hand vorsichtig etwas flachdrücken. 30 Minuten ruhen lassen.
Backzeit: 15 Minuten bei 200 Grad. Zum Abkühlen mit dem Backpapier auf ein Kuchengitter geben, erst nach einigen Minuten prüfen, ob sich die Kekse restlos lösen lassen. In einer Dose gelagert, sind die Kekse mehrere Wochen haltbar.
Rezept mit vielen Fotos: www.meine.stimme.de/mandelgebaeck
Kommentar von Anneliese Herold, Oedheim:
"Das werde ich auf alle Fälle ausprobieren, schön erklärt."
Kleine Nusshörnchen
von unserer Heimatreporterin Stephanie Dehn
Backen mit Einkorn und Vollkornmehl ist die Spezialität der Zaberfelderin
Diese Mini-Nusshörnchen passen in jede Jahreszeit. Mit etwas weihnachtlichen Gewürzen sind sie auch perfekte Begleiter in der Adventszeit. Ich backe diese Hörnchen sehr gerne, weil sie schnell und einfach herzustellen sind, mit ihrer zarten Größe auf dem Teller schön und dekorativ aussehen und mit einem "Haps" im Mund verschwinden.
Zutaten:
Für den Teig:
150 g Einkorn Vollkornmehl extra fein
150 g Khorasan Vollkornmehl extra fein
200 g Butter
200 g Frischkäse
Für die Nussfüllung:
100 g Zucker
100 g Nüsse (Walnüsse oder Haselnüsse)
Herstellung:
Aus Mehl, Butter, Frischkäse einen glatten Teig herstellen. Ich habe das mit dem Thermomix gemacht. Eine Minute auf Knetstufe. Teig in eine Frischhaltfolie wickeln und für eine Stunde in den Kühlschrank legen.
100 g Nüsse und 100 g Zucker fein hacken, zum Beispiel im Thermomix (zwei Sekunden, Stufe 10). Teig in fünf gleiche Stücke teilen. Ein Teigstück auf einer leicht bemehlten Fläche dünn auf die Größe eines Kuchens ausrollen. Mit einem Kuchenteiler die Kuchenstücke einteilen (ich habe einen Kuchenteiler mit 18 Stücken genommen – je kleiner die Stücke, desto kleiner und feiner werden die Hörnchen) den überstehenden Teig rädelst du mit einem Teigrad ab, so dass alle Stücke gleich groß sind. Wenn der Kuchenteiler wie bei mir nicht ganz in die Mitte reicht, mit dem Teigrad noch bis zur Mitte durchrädeln. Jetzt einen Teil des Nuss-Zucker-Gemischs gleichmäßig über den Teig geben. Die Kuchenstücke von der breiten Seite her zur Mitte aufrollen, so dass Hörnchen entstehen. Die Hörnchen jetzt nochmals in dem Nuss-Zucker-Gemisch wälzen und sie nebeneinander auf ein Backblech setzen. Auf 180º C für circa 15 Minuten goldgelb backen und auskühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen – fertig.
Rezept mit Fotos: www.meine.stimme.de/mini-nusshoernchen
Kommentar von Gudrun Vogelmann, Bad Friedrichshall:
"Sie sind ja eine richtige Backkünstlerin.Tolle Rezepte, vor allem die, bei denen nicht so viel Zucker benötigt wird, sprechen mich sehr an."
Noch mehr Rezepte finden Sie auf unserer Themenseite: meine.stimme.de/rezepte
Autor:Carolin Kirsch aus Heilbronn |
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