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Die Natur fasziniert mich und läßt mich immer wieder staunen.
Ich bin Zierpflanzengärtnerin, Kräuterpädagogin und Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen. Und ich bin Dosenöffnerin von zwei supersüßen Fellnasen. Zudem interessiere ich mich für die Geschichte alter Gebäude und erkunde gerne die umliegenden Ortschaften.
Meine Homepage: Wildpflanzenleidenschaft
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Der Seidenbaum, Albizia julibrissin, gehört zu meinen Lieblingsbäumen. Ursprünglich aus dem südlichen Asien stammend, wurde er von einem Adeligen aus Florenz (Filippo degli Albizzi) über Konstantinopel (heutiges Istanbul) nach Europa gebracht. Durch diesen Adeligen bekam der Baum auch seinen Namen. Aber der Baum ist auch bekannt unter dem Namen Schlafbaum. Aus dem einfachen Grund, weil die Blätter sich bei Dunkelheit oder Trockenheit zusammen falten. Das sieht dann aus als würde er schlafen....
Überall als Käthchenhaus bekannt, hat es eigentlich überhaupt nichts mit dem Käthchen zu tun. Zuerst einmal gab es das Käthchen aus Heilbronn überhaupt nicht. Es ist eine fiktive Person in einem Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist. Uraufgeführt wurde es März 1810 in Wien. Mit dem Titel: Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe. Das Schauspiel soll in Württemberg spielen. Das Käthchen hat es also nie gegeben. Und somit hat es auch nie in dem Haus gewohnt. Auch niemand anderes aus dem...
Am Sonntag, unterwegs nach Güglingen, habe ich noch kurz an zwei Orten angehalten. Zum einen in Dürrenzimmern, dass zu Brackenheim gehört und zum Anderen in Frauenzimmern, dass zu Güglingen gehört. Beides sehr kleine Orte. Aber in Dürrenzimmern gibt es eine sehr alte Kirche. Die Maria Magdalenen Kirche. Sie hat einen frühgotischen Chorturm. Erbaut wurde sie 1504 und erweitert 1620. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, war sie die erste wiedererbaute Kirche in Württemberg. Die Einweihung...
Am Sonntag war in Eibensbach, einem Stadtteil von Güglingen, auf der Burg Blankenhorn ein kleines Mittelalterfest. Parken musste man im Ort. Und dann gings den Berg rauf. Zuerst eine Weile in der Sonne, dann endlich im Wald. Nach ca. 20 min. war es dann geschafft und man wurde ins Mittelalter versetzt. Ursprünglich erbaut wurde die Burg ca. 1220/30 durch die Herren von Neuffen. Erbaut als Schildmauerburg, war sie an einer strategisch günstigen Lage auf einem Höhenweg auf dem Stromberg. Nach...
Zu welcher Pflanze gehört diese Blüte. Vielleicht kommt ja jemand drauf. Ja, es ist meine Kaffeepflanze die nun seit Jahren mal wieder blüht. Aber zur Tasse Kaffee wird es wohl nicht reichen.
Hier ein paar Eindrücke vom Abend auf dem Lichterfest. Die Stimmung war gut und überall waren Lichter intergriert. Die Bäume waren in farbige Lichter gehüllt und man konnte sich vorstellen wie man die Farben vielleicht sehen würde, wenn man ein anderes farbsehen hätte. Mysteriös und unwirklich. Die Musik der Soulrockers war klasse. Erst kurz vor der Feuer-Akrobatik-Show habe ich mich davon getrennt und den Weg zur Götzenturmbrücke angetreten. Unterwegs kamen mir noch drei Walking Acts entgegen....
Im zweiten Teil des Ausflugs nach Eppingen haben wir uns die alte Synagoge angeschaut. Sie wurde 1772 errichtet und bis 1873 als Synagoge genutzt. Danach ging sie in Privatbesitz über und hat deswegen die Naziherrschaft unbeschadet überstanden. Zu sehen gibt es ein Mikwe (traditionelles Tauchbad), den Hochzeitsstein an der Hausfassade (das Brautpaar muss an dem Stein Gläser zerschmettern) und es gibt noch eine Sammlung Bilder alter Postkarten. An vielen schönen Fachwerkhäusern vorbei sind wir...
Letzten Sonntag war ich mal wieder in Eppingen unterwegs. Es hat sich angeboten, da zum einen der Markt der Kunstfertigkeiten "FORUM ARTIFICIUM" dort standfand, und zum anderen eine Stadtführung vom Heimatverein angeboten wurde. Eppingen wurde im Jahr 985 erstmals als Geschenk von Otto III an das Bistrum Worms erwähnt. Damals hatte es den Namen Epbingon. Im 11. Jhr. waren die Salier dort und im 12. Jhr. die Staufer. In Eppingen sind noch sehr viele Fachwerkhäuser und alte Gebäude erhalten. Es...
Gestern Nacht wollte ich kurz nach Joe schauen. Da hat es mächtig im Beet geraschelt. Ich hatte schon eine Ahnung wer das sein könnte. Und tatsächlich. Ein Igel ist zur Terrasse gelaufen. Obwohl ich dort stand. Ich finde er sieht mager aus. Sofort habe ich Katzenfutter geholt und es ihm vorsichtig vor die Nase gestellt. Weggelaufen ist er nicht, er war nur erstarrt und hat gewartet was ich tue. Als er dann das Futter erschnüffelt hatte, hat er gefressen wie ein Scheuendrescher. Musste sogar...
Es gibt 120 verschieden Mohnsorten, die in 11 Sektionen gegliedert sind. Dieser Mohn hier ist ein Papaver paeoniflorum. Seine Blüten erinnern an Pfingstrosen. Deswegen sein Gattungsname Paeoniflorum. Während der normale Mohn auch auf kargem Boden wächst, mag diese Art mehr den nährstoffreichen Gartenboden. Ist er verblüht, sieht er auch wie jeder normale Mohn aus. Auch diese Art ist nur einjährig. Jedes Jahr taucht er an einer anderen Stelle in meinem Garten auf.
Neben meiner Wiese ist ein kleines Kräuterbeet. Unter Anderem ist mein griechischer Bergtee dort beheimatet. Und die Hummeln lieben diese Blüten. Aber auch die Marienkäfer finden diese Pflanze toll. Daneben wächst eine wilde Möhre, die auch von den Marienkäfern und ihren Larven gerne aufgesucht wird. Hier einfach ein paar Bilder von Gestern. Teils mit dem Handy, teil mit der Kamera aufgenommen. Bei dem Gewusel könnte man andauern zuschauen.
Das Köpfertal ist wirklich ein kleines Juwel in der Stadt. Im Sommer herrschen dort immer angenehme Temperaturen und es läßt sich einfach schön dort spazieren gehen. 1985 wurde das 32 ha umfassende Gebiet zum Naturschutzgebiet erklärt. Es umfasst Wiesen, Feuchtgebiete und Waldflächen. Hier tummeln sich auch die Tiere. Leider war das Eichhörnchen und der Eichelhäher zu schnell zum fotografieren. Aber am Bachlauf tummeln sich im Moment die Blauflügel-Prachtlibellen (Calopteryx virgo). Sie ist...
Oedheim, direkt am Kocher gelegen, und auch an zwei Fernwegen der Römer, wurde wohl schon seit der Jungsteinzeit besiedelt. Man hat Siedlungsspuren in der Umgebung gefunden, die auf ca. 4000 bis 2000 v. Chr. datiert wurden. Auch die Kelten waren hier, bevor die Römer kamen. Urkundlich erwähnt wurde der Ort um 1235. Es hieß damals Odehein. Der Name geht auf den Sitz des Sippenführers Odo zurück. Den Ort wollte ich schon die ganze Zeit einmal anschauen. Denn schon beim Durchfahren sieht man die...
Immer wieder schön ein Bsüchle im Naturgarten bei Anneliese. Auch ich habe mir dieses Mal die vielen Froschbilder verkniffen. Aber ein Bild muss sein. Es ist so schön zu sehen wie sich der Garten immer wieder verändert und ein neues Gesicht zeigt. Vielen Dank Anne für den schönen Nachmittag.
Hausen an der Zaber liegt eigentlich garnicht an der Zaber. Es liegt am Neipperger Bächle, das einen Kilometer südöstlich des Ortes in die Zaber mündet. So ganz sicher ist man sich nicht über die erste Erwähnung des Ortes. Es könnte der 805 erwähnte Ort Husen sein. Im Jahr 1207 gibts aber eine eindeutige Erwähnung zu dem Ort. Heutzutage gehört der Ort zu Brackenheim. Da ich sowieso auf der Durchfahrt war, habe ich angehalten und mir den kleinen Ort mal angeschaut. Die ev. Georgskirche geht auf...
Erwähnt wurde Nordheim erstmals im Jahr 823. im Dreißigjährigen Krieg und auch Ende des 17. Jahrhunderts wurde Nordheim fast vollständig zerstört. Auch bei einem Großbrand 1810 wurden viele Gebäude, einschließlich der Kirche, zerstört. Doch durch die Nähe zu Heilbronn, und der 1848 von der Württembergischen Eisenbahn eröffnete Nordstrecke, entwickelte sich die landwirtschaftliche Dorfgemeinde immer mehr zu einer Wohngemeinde. Nordheim hat noch einige sehenswerte Gebäude. So z. B. das ev....
Endlich blühen die winterharten Kakteen die ich von Wolfgang bekommen habe. Ich denke sie sind nun 3 Jahre bei mir. Eine wunderschöne Blüte. Zwei Bilder sind mit der Kamera gemacht. Zwei Bilder mit dem Handy. Man sieht den Farbunterschied. In Echt sehen sie aus wie die Kamera sie abgelichtet hat.
Dieses pompöse Bauwerk gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der frühen Gotik in Deutschland. Vermutlich stand hier schon im 7. Jahrhundert eine Kirche als Teil eines Klosters. Im 13. Jahrhundert war die Kirche stark verfallen und wurde unter Dekan Richard von Deidesheim erneuert. Er holte einen Baumeister aus Paris der die Steine „nach französischer Art behauen“ hat. Er schuf ein Bauwerk im Stil der Gotik, dass durch bauliche Merkmale mit Notre Dame in Paris und dem Straßburger Münster...
Himmlische Ruhe und herrliche Fotomotive. Das bekommt man beim Besuch des Klosters. Als normaler Besucher kann man für einen Euro den Kreuzgang besichtigen und diese friedliche Stimmung auf sich wirken lassen. Schon im 13. Jhr. ließen sich die Dominikaner in Bad Wimpfen nieder und gründeten ein Kloster. Der Kreuzgang wurde über viele Jahre gebaut. Er hat nur 3 Flügel weil der Kreuzgang an einer Seite direkt an die Stiftskirche angebaut ist. Es gibt auch einen Zugang von der Kirche zum...
Die Kilianskirche zu beschreiben würde hier jeden Rahmen sprengen. Das letzte Mal als ich in dieser Kirche war, war ich noch in der Schule. Es war eine Pflichtveranstaltung und es war extrem langweilig. Ich weiß noch wie grauenvoll ich es fand und wie langweilig ich die Erklärungen fand. Heute, weit mehr als 40 Jahre danach, fand ich die Kirche sehr spannend und extrem schön. Man kann sich kaum satt sehen an der Außenfassade und am Inneren der Kirche. Zumal im Vorraum der Kirche auch etliche...
Dieses Haus wurde von Heinrich Stroh im Jahr 1899 im spätgotischen Stil gestaltet. Dieser Stil kopiert die Bauweise von Burgen und Schlösser in Deutschland. Der Altbau hat einen Mittelrisalit mit Treppentürmen und Treppengiebel. 1924 wurde das Gebäude erweitert mit einem Flügelanbau, Terrasse und Liegehalle. Der ursprüngliche Bau geht auf eine Stiftung zurück die von den vier Kindern des Kommerzienrats Louis Link und seiner Ehefrau Pauline Link (geb. Münzing) 1894 ins Leben gerufen wurde. Ziel...
In Nachbars Garten saß ein Hirschkäferweibchen. Und da ich eh schon die Kamera in der Hand hatte, bin ich mal durch den eigenen Garten gelaufen und habe ein paar Bilder eingefangen. Zur Zeit blüht der Zierlauch Allium siculum mit seinen goldigen Glöckchen. Auf der Gartenflockenblume tumeln sich unbekannte Wesen und die Zistrose fängt gerade an zu blühen.
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