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Die Natur fasziniert mich und läßt mich immer wieder staunen.
Ich bin Zierpflanzengärtnerin, Kräuterpädagogin und Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen. Und ich bin Dosenöffnerin von zwei supersüßen Fellnasen. Zudem interessiere ich mich für die Geschichte alter Gebäude und erkunde gerne die umliegenden Ortschaften.
Meine Homepage: Wildpflanzenleidenschaft
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Diese Minibiene lag heute morgen in einer Birnenblüte und hat wohl geschlafen. Oder auf die wärmenden Sonnenstrahlen gewartet. Als die Sonne raus kam, war sie auf jeden Fall weg. Und lustigerweise war sie heute abend wieder da. Dieses Mal in einer anderen Blüte. Scheint für sie ideal zu sein, in einer Blüte zu übernachten. Direkt an der Nahrungsquelle.
Eigentlich bin ich am Sonntag nur nach Bönnigheim gefahren, weil es hieß dass der dortige Markt im Schloss wohl die letzte Gelegenheit ist, das Schloss vor dem Verkauf von innen anzuschauen. Das Schloss an sich ist schön. Aber innen lohnt es sich nicht besonders. Die zugänglichen Räume hatten wohl schöne Stuckdecken, aber ansonsten war nichts zu sehen. Ganz anders aber Bönnigheim selber. In der Innenstadt kann man kaum drei Schritte laufen, ohne auf historische Gebäude zu treffen. Der Ort wurde...
Eine ganze Schar von Spatzen hüpfen immer wieder vor meinem Fenster herum. Noch ist ein bisschen Vogelfutter in der Futterröhre. Im Winter wollte niemand was davon wissen. Aber nun finden es die Spatzen herrlich so leicht an Futter zu kommen. Ab und an kommen auch ein paar Meisen. Sobald das Rohr leer ist, müssen sie aber wieder selbst nach Körnern suchen. Aber ich habe auch gesehen dass sie meine Bäumchen jetzt schon nach Ungeziefer absuchen. Und das freut mich natürlich besonders.
Ha wär hät auch des denkt! Von wäge kleus Dorf. Und nex los. Hier tanzt der Bär und Fuchs und Has saget sich net Gutnacht. Hier isch die Haisasaieti :-)))))))))))
Dieses Haus hat man in meiner Jugend gemieden. Es hatte etwas vom Flair von Sankt Pauli. Nahe am damaligen Rotlichtbezirk, war das Nachtlokal eher verrufen. Es hat fast rund um die Uhr geöffnet und war bekannt als Europäischer Hof. Ursprünglich wurde das Gebäude 1898 im Stil des Historismus in Form der Neorenaissance erbaut. Überall im Internet ist zu lesen, dass es ursprünglich für den Restaurator Heinrich Schlette gebaut wurde. Allerdings findet sich kein Restaurator mit diesem Namen, der...
Endlich blüht mein Australisches Zitronenblatt (Plectranthus species) zum ersten Mal. Und die Blüte ist zart und wunderschön. Über das Zitronenblatt an sich hatte ich ja schon Dez. 2020 einen Beitrag eingestellt. Falls es Interessierte verpasst haben, hier der Link dazu: Zitronenblatt
Ursprünglich wurde diese Villa 1811 für den Unternehmer Christian Mertz erbaut. Die Villa grenzte an die dortige Bleiweiß- und Essigfabrik Rund. Daran erinnert heute nur noch das Kutscherhaus und der riesige, gut erhaltene Essig-Topf vor dem Gebäude. Die Essigfabrik wurde nach dem Tod des Gründers von dessen Schwiegersohn Georg Friedrich Mertz und einem weiteren Schwiegersohn Alexander Orth weiter geführt. Die Villa wurde 1893, nach Entwürfen von Theodor Moosbrügger durch einen Anbau ergänzt....
Heute habe ich unterwegs eine gelbe Magnolie gesehen. Da musste ich natürlich sofort einen Parkplatz suchen und diese Schönheit fotografieren. Oft findet man die gelben Magnolien nicht in den Gärten oder Parks. Aber mittlerweile gibt es schon einige Sorten von gelben Magnolien. Die alle auf eine Züchtung der 70er Jahre im Brooklyn Botanic Garden zurück gehen. Dort wurde erstmals die Magnolien-Hybride "Elizabeth" gezüchtet. Die Züchter kreuzten die Magnolie acuminata (Gurkenmagnolie) mit der...
Der Grund auf dem diese Villa steht, war 1798 noch außerhalb der damals noch ummauerten Stadt. Ursprünglich war es ein Gartengrundstück mit einem besseren Gartenhäuschen (ein beheizbarer Raum, eine Küche und zwei Nebenräume). Moriz von Rauch bekam vom württembergischen König Friedrich I. die Erlaubnis dort ein Sommerhaus zu bauen. 1912 war das Sommerhaus fertig und wurde von der Familie in den Sommermonaten bewohnt. In den Wintermonaten wohnte die Familie im Stadthaus am Marktplatz. Im...
Diese Villa ist ein Haus mit sehr viel Geschichte. Ursprünglich 1873 für einen Bankier erbaut, wurde sie noch im Rohbau, wegen Geldnot, an den Zuckerfabriksdirektor Andreas Faißt verkauft. Faißt der mit Henrietta geb. Cluss verheiratet war, hat das Haus noch vor Einzug von dem Architekten Robert von Reinhardt umbauen und erweitern lassen. Henriette Faißt-Cluss wurde schon nach wenigen Jahren Witwe und verlor auch ihren ältesten Sohn. 1895 lies sie das Haus erneut umbauen und zur Gartenseite...
Das Wasserschloss wurde auf dem Grund eines Vorgängerschlosses gebaut. Da der Untergrund sumpfig war, wurde der Boden mit gerammten Baumstämmen gefestigt. 1601 wurde das jetzige Wassserschloss fertig gestellt. Für den Wassergraben wurde der Mühlbach angestaut. Obwohl im Dreißigjährigen Krieg große Teile von Rappenau zerstört wurden, blieb das Schoss ohne Schäden. 1682 gab der Unterbau des Schlosses nach, und größere Reparaturen wurden durchgeführt. Bis 1956 blieb das Schloss im Besitz der...
1862/63 wurde dieses Haus nach Entwürfen von Louis de Millas für den Rechtskonsulenten Franz Kübel entworfen. Vom Mittelalter bis Anfang des 20. Jahrhunderts haben Rechtskonsulenten ihr juristisches Wissen durch private Studien der Rechtswissenschaft erworben. Diese Rechtskonsulenten haben dann die ärmeren Einwohner, die sich keinen richtigen Anwalt leiten konnten, juristisch beraten. Er konnte auch die ärmeren Leute vor Gericht vertreten, ohne dass sie sich einen Anwalt nehmen mussten....
Dieses Haus wurde in den Jahren 1907/1908 für Friedrich Mössner erbaut. Leider gibt es keine Informationen zu Mössner. Das Haus fällt bei genauerer Betrachtung auf. Denn die aus Sandstein gebaute Fassade wird durch vier Säulen in Kolossalordnung getragen. Auffällig und sehr schön finde ich, dass die Säulen ihren Abschluß durch musizierende Putten haben. Diese Putten tragen wiederrum ein Stockwerksgesims. Darauf stehen Zwillingssäulen die das Dachgesims stützen. In Anlehnung an den Jugendstil...
Dieser Tage war ich am Neckar unterwegs. Kurz nach der Götzenturmbrücke hat mich wildes Geschrei empfangen. Die Raben sind beim Nestbau. Und es ist auf beiden Seiten des Neckars ein wildes Geschrei und Gezedere. Wahrscheinlich streiten sie sich um die besten Stellen für die Nester. Und ich habe einen Baum mit seltsamen Samenständen entdeckt. Da musste ich auch nachschauen was es ist. Ein Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera). Zum Glück ist das Baumkataster tatsächlich auf dem neuesten Stand, wie...
Da ich heute eh gerade in der Nähe war, habe ich einen Spaziergang durch den Wertwiesenpark gemacht. Die Stadtgärtner bepflanzen dort gerade die Beete mit Stiefmütterchen und im ganzen Park blühen die Narzissen, Traubenhyazinthen und Blausternchen. Zuerst habe ich meine alte Bekannte die weiße Ente gesehen. Gemütlich hat sie mit ihrem Partner am Ufer geschlafen. Auch ein Nutria war beim Futter suchen. Dann hat mich ein Entenpärchen entdeckt und sich in den Kopf gesetzt, dass ich auf jeden Fall...
1877 wurde diese zweieinhalbgeschlossige Villa für den Zichorienfabrikanten Emil Seelig erbaut. Der Architekt von dieser schönen Villa war Robert von Reinhard. Emil Seelig hatte seit den 1850er Jahren in der Wilhelmstraße eine Fabrik für Zichorienkaffee. Dieser Kaffee wurde aus den Wurzeln der Wegwarte (Cichorium intybus) hergestellt. Später wurden auch andere Kaffeeersatzprodukte produziert. Z. B. sein bekanntestes Markenprodukt „Seelig's kandierter Kornkaffee“. 1908 übernahm die Firma Franck...
Das Hotel Hubmann hat Friedrich Hubmann 4 Jahre nach seinem eigenen Haus, und im gleichen Jahr wie sein Mietshaus erbauen lassen. Der einst imposante, mehrstöckige Bau wurde 1898 im Stil der Neorenaissance gebaut. Ich kannte das Haus schon lange. Bin hunderte Male dran vorbei gelaufen. Auf den ersten, flüchtigen Blick erkennt man die Pracht von damals nicht. Aber wenn man genauer hinschaut ist es ein wirklich beeindruckendes Gebäude. Es besitzt zwei Balkone, die von Eckerkern getragen werden...
Das Haus Hubmann wurde nach den eigenen Plänen des Schreinermeisters Friedrich Hubmann 1894 im Stil der Neorenaissance erbaut. Das Haus hat in der Mitte einen polygonalen Erker, der mit einer Kupferkuppel abschließt. Darüber ein geschweifter Giebel mit schneckenförmigen Schmuckelement (Voluten) an den Enden. Gelesen habe ich, dass es rückseitig noch ein Anbau mit Sichtfachwerk geben soll. Allerdings ist das von der Straße nicht einsehbar. Gut sichtbar sind dafür die zwei Dachterrassen des...
Für mich hat Heimat sehr viel mit Erinnerungen zu tun. An Orte, Menschen und Begebenheiten. Je mehr Erinnerungen ich an einen Ort habe, desto mehr fühlt es sich für mich wie Heimat an. Zu Hause bin ich in Untergruppenbach. Aber meine Heimat ist Heilbronn. Die Straßen und Orte die ich in meiner Kindheit schon erkundet habe. Straßen und Gebäude die man ständig vor Augen hatte oder Wege die man sehr oft gegangen ist. Orte mit denen ich Erinnerungen verknüpfe. Aber auch das sichere Gefühl sich...
Diese Villa wurde 1912 für den Gründer der Briefhüllenfabrik Kuvert-Mayer, in einem großen Park gebaut. Ernst Mayer war nicht nur der Gründer der Briefhüllenfabrik, sondern er hatte auch noch im östlichen Teil von Heilbronn ein Gut mit Tierpark. Dieses Land verkaufte er 1909 an die Stadt Heilbronn, mit der Auflage dort einen öffentlichen Park anzulegen. Daraus entstand der 1936 eröffnete Pfühlpark. Die Villa Mayer wurde vom Architekt Theodor Moosbrugger gebaut. Einige der gebauten Häuser von...
Auf den ersten Blick ist dieses Haus ein eher unscheinbarer Klotz. Aber genau hingeschaut, erkennt man auch hier schöne Details. Das Gebäude ist im Rundbogenstil, eine Variante des Klassizismus, erbaut. Ursprünglich wurde das Haus 1841 bis 1845 von Heinrich Cluss erbaut. Deswegen hieß es auch lange Zeit Clussbau. Später wurde das Gebäude an die Fabrikanten Peter Bruckmann und Emil Seelig sowie den Kaufmann Friedrich Closs vermietet. Wenn man sich die Menschen dieser Zeit anschaut, dann sieht...
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