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Die Natur fasziniert mich und läßt mich immer wieder staunen.
Ich bin Zierpflanzengärtnerin, Kräuterpädagogin und Fachberaterin für Selbstversorgung mit essbaren Wildpflanzen. Und ich bin Dosenöffnerin von zwei supersüßen Fellnasen. Zudem interessiere ich mich für die Geschichte alter Gebäude und erkunde gerne die umliegenden Ortschaften.
Meine Homepage: Wildpflanzenleidenschaft
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Der Huflattich ist eine alte Heilpflanze. Seine Heilwirkung wird schon in der Antike und im Mittelalter beschrieben. Z. B. von dem griechischen Arzt Dioskurides oder von Hildegart von Bingen. Sein botanischer Name trägt seine Heilwirkung schon im Name. Tussilago farfara, Tussis bedeutet Husten und ago heißt: ich vertreibe. Als Schleimlöser bei festsitzendem Husten war die Pflanze lange Zeit geschätzt. Neuere Forschungen haben aber herausgefunden, dass die Pflanze auch Pyrrolizidinalkaloide in...
Dieser Brunnen, im Südosten der Stadt, wurde erstmals 1359 erwähnt. Damals noch unter dem Namen Silchenbrunnen. Der Name wurde von Suhle abgeleitet. Denn der Brunnen bezog sein Wasser aus einem nahegelegenen, ausgedehnten Wiesengrund. 1588 beschloss die Stadt das Wasser über eine Teuchelleitung in die Stadt zu leiten. Bei einer Teuchelleitung werden Baumstämme durch zentrales Durchbohren zu einer Holzröhre gefertigt. 1590 wurde das steinerne und eineinhalbgeschossige Brunnenhäuschen mit...
Über die Villa Kleinbach ist nicht wirklich viel heraus zufinden. Erbaut wurde sie 1908 vom Architekten Jakob Saame für den Rentier (jemand der von Zahlungen aus Aktien, Anleihen oder Vermietungen lebt) Heinrich Kleinbach. Kleinbach war nicht nur Rentier. Er war zuvor Kaufmann und auch im demokratischen Gemeinderat in Heilbronn. Zudem war er Mitbegründer der Rudergesellschaft Schwaben. Die Villa wurde im Heimatstil der Wohnbaukunst des frühen 20. Jh. errichtet. Übernommen von der nord- und...
Jeden Morgen sitzen die Wildbienen (gehörnte Mauerbiene) in ihren Löchern des Bienenhotels und schauen raus. Sie warten, im warsten Sinne des Wortes, auf besseres Wetter. Bei den ersten Sonnenstrahlen grabbeln sie langsam aus den Löchern und wärmen sich an der Außenseite des Hotels auf. Ist es warm genug, gehts los. Dann wird geschwirrt und geflogen. Die Männchen kämpfen, stürzen im Eifer des Gefechts auf den Boden und kämpfen dort weiter. Ist aber schon ein Weibchen geschlüpft, gehts zur...
Die Villa Moosbrugger hat sich der Architekt Theodor Moosbrugger, 1908 nach eigenen Entwürfen, für sich als Wohnhaus erbaut. Das zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus wurde im Heimatstil mit einem Mansarddach erbaut. Der Heimatschutzstil oder Heimatstil ist ein Architekturstil der architektonischen Moderne. Er wurde 1904 erstmals beschrieben und hatte bis 1945 seine Blüte. Moosbruggers Haus war also für diese Zeit ein sehr modernes Haus. In einem schmalen, übergiebelten Risalit befindet sich der...
Nachdem ich vor einigen Jahren schon einen Steinbildhauerkurs in Heilbronn mitgemacht hatte, wollte ich mich gerne auch an Holz versuchen. Leider gibt es in Heilbronn keine passenden Kurse. Aber in Ludwigsburg hatte ich einen Zweitagekurs entdeckt. Nach der Anmeldung hat mir mein Bruder ein Stück Holz besorgt. Recht groß, aber ich wusste auch nicht wirklich was auf mich zukommt. Beim ersten Blick auf den Holzklotz, dachte ich mir, da könnte doch eine Eule drin sein. Der Kurs fand in der...
Die Villa Dopfer wurde 1909 für den Chemiker Otto Dopfer errichtet. Erbaut wurde die Villa von Theodor Moosbrugger. Moosbrugger hat in der damaligen Zeit viele Gebäude in Heilbronn gebaut. Z. B. auch die Villa Hagenmayer oder das alte Hauptverwaltungsgebäude der Firma Knorr. Aber auch Wohnhäuser in der Liebigstraße für Angestellte der Firma Knorr. Es gibt eine lange Liste von Gebäuden, Geschäftshäusern, Wohnhäusern und Villen die er entworfen und gebaut hat. Bei der Villa Dopfer wurde mit dem...
1899 wurde die neogotische Villa für den Architekten Albert Hagenmayer erbaut. Das zweieinhalbgeschossige Gebäude wirkt wie eine Burg des ausgehenden Mittelalters. Es hat einen schönen polygonalen Treppenturm, der reich verziert ist und einen Turmhelm aus Schiefer trägt. Der Mittelrisalit (ein auf ganzer Höhe aus der Fluchtlinie eines Baukörpers hervorspringender Gebäudeteil) ist mit einem Treppengiebel als oberen Abschluss gebaut. Interessant sind die früheren Bewohner der Villa. Karl Kaiser...
Diese Villa wurde 1901 als Sommerhaus für den Arzt und Altertumsforscher Alfred Schliz erbaut. Es gehört zu den wenigen erhaltenen Jugendstil-Gebäude der Stadt. Auch soll es ein seltenes Beispiel des floralen Jugenstils in Württemberg sein. Die Parzelle, die Alfred Schliz erwarb, grenzte an ein Grundstück der Unternehmerfamilie Knorr. Er lies ein zweigeschössiges Gebäude mit Stallgebäude errichten. Durch die Balkone und Loggia bot sich der Eindruck einer dreiflügligen Anlage. Vor dem Krieg...
Diese Villa wurde 1881 von Hermann Maute für den Messerfabrikanten Theodor Dittmar errichtet. Es war damals eines der ersten Wohnhäuser auf dem Lerchenberg. Passend dazu heißt auch die Straße Dittmarstraße. Es ist ein zweieinhalbgeschossiges Gebäude mit Wohnturm. Im Stil des Historismus (dabei wird auf Stilrichtungen vergangener Jahrhunderte zurückgegriffen). Es hat ein rustifiziertes (grobes, raues Sichtmauerwerk) Sockelgeschoss. Im Stil der deutschen Gründerzeit sind Gesimse und...
In der Zeit von 1897 bis 1900 wurde die Villa nach Entwürfen der Berliner Architekten Johannes Vollmer und Heinrich Jassoy auf dem sogenannten Lerchenberg erbaut. Die gleichen Architekten restaurierten zu der Zeit auch das Heilbronner Rathaus. Carl Heinrich Eduard Knorr, Leiter des Nahrungsmittelunternehmens Knorr, besaß zu der Zeit auch noch einen Weinberg und ein Obstgarten mit Gartenhaus in der Nähe. Bewusst wurde das Haus mit Sichtwirkung zur Stadt hin erbaut. Aus dem oberen Geschoss ist...
Wohl schon zwischen 1300-1350 entstand die erste Kirche in Neckargartach. Darauf verweisen die Quadersteine im unteren Teil des Turms, das gotische Chorfenster und das Tabernakel hinter dem Hochaltar. 1496 wurde die Kirche, die dem Heiligen Petrus geweiht war, im Wormser Synodalbuch erwähnt. Die älteste vorhandene Jahreszahl ist von 1516. Nach einigen Renovierungen und Umbauten erhielt sie ihr heutiges Aussehen 1767. Auch danach gab es noch einige Reparaturen und Renovierungen. Ursprünglich...
Der Name des Stadtteils Neckargartach entstand dadurch, dass die Gartach (heutiger Leinbach) dort in den Neckar fließt. Heutzutage wäre der Name wohl dadurch eher Neckarlein. Zuletzt war ich in dem Stadtteil vor über 40 Jahren und ich war gespannt ob sich viel verändert hat. Der erste Eindruck: es hat sich überhaupt nichts verändert. Der zweite Eindruck: Wow, der Stadtteil hat einen weitläufigen Park bekommen. Der Leinbachpark. Ein wenig bin ich am Ende meines Ausflugs darin spzieren gegangen....
Den letzten sonnigen Tag der Woche habe ich genutzt um mal wieder den Pfühlpark zu besuchen. Das Schwanenpaar hat mich zuerst begrüßt und sich das Gras der Wiese schmecken lassen. Der Pfühlpark ist nun über und über mit Krokussen bedeckt. Ganze Krokuswiesen, an denen man sich kaum satt sehen kann. Noch blüht im Park nicht so viel Verschiedenes. Aber eine schöne Kornelkirsche bei den Vogelvolieren blüht üppig. Den Nymphensittichen und den Wellensittichen in den Volieren zuzuschauen, gefällt mir...
Natürlich musste ich auch mal nachschauen was es bei mir in Untergruppenbach außer der Burg noch zu sehen gibt. Tja, im wesentlichen sind es 4 Dinge. Die Kirche, das aktuelle Rathaus, das alte Rathaus und der alte Schafstall. Da vor dem Schafstall gerade eine Baustelle ist, fallen diese Bilder flach. Die ev. Johanneskirche ist sehr schön. Ziemlich imposant direkt an der Hauptstraße und neben dem Rathaus. Wahrscheinlich stand schon im 12. Jahrhundert dort eine Kirche. Urkundlich erwähnt wurde...
In meinem zweiten Teil über Ilsfeld , möchte ich euch nur die Kirche und den Friedhof zeigen. Die ev. Bartholomäuskirche steht an einer Stelle auf der wohl schon immer eine Kirche gestanden hat. Erstmals erwähnt wurde eine Kirche dort um 1300. Durch die vielen Kriege und Zerstörungen, wurde die Kirche wohl einige Male neu erbaut. Im 19. Jahrhundert ragt der ab 1811 amtierende Pfarrer Johann Jakob Steinbeis († 1829) hervor. Er holte seine Schwiegermutter Friederike Louise Kerner († 1817) zu...
Heute habe ich Ilsfeld erforscht. Mir war garnicht bewusst wie viel es dort zu sehen gibt. Nach der fränkischen Landnahme im 5.-8. Jahrhundert, gab es einst sogar einen fränkischen Königshof hier. Ilsfeld selbst wurde im Jahr 1102 in einer Schenkungsurkunde Kaiser Heinrichs IV. erstmals erwähnt. Wahrscheinlich war der Name aber nicht nur für die Ortschaft, sondern für den ganzen Bezirk. Der Name stammt wohl daher, dass der Oberlauf der Schozach einst Ils genannt wurde. Ilsfeld war oft heiß...
Meine letzte Station in Beilstein war die ev. St. Anna Kirche. Sie steht am nördlichen Stadtrand. Ursprünglich soll hier eine Nikolauskapelle gestanden haben. Um 1470 ging vermutlich aus ihr die St.-Anna-Kirche hervor. Sie löste 1616 die kleinere Magdalenenkirche am Burgberg als Pfarrkirche ab. Die Kirchenglocken blieben in der Magdalenekirche, denn die St. Anna Kirche hat keinen Kirchturm. Als gesichert gilt, dass es ab 1803 keine Gottesdienste mehr in der Magdalenenkirche mehr gab. Sie ist...
Durch Zufall ist mir heute dieses wunderschöne Haus in der Moltkestraße aufgefallen. Hatte wohl keine Kamera dabei, aber wenigstens das Handy. Dieses Haus wurde 1902 errichtet.Mit einem markanten Zwerchgiebel und polygonalem Erker im Stil der Neorenaissance. Bei den Luftangriffen wurde es schwer beschädigt, allerdings schon 1947 wieder verändert aufgebaut. Beim Wiederaufbau konnte die Fassade erhalten werden. Reliefbilder an den Erkern und am Zwerchgiebel nehmen mit Reichsadler, traubenlesenden...
Wenn man in Beilstein ist, kommt man an dem unteren Schloss und der Burg Hohenbeilstein nicht vorbei. Denn man sieht die Gebäude von so gut wie jeder Stelle der Stadt. Das untere Schloss befindet sich auf halber Höhe zwischen dem Ort und der Burg Hohenbeilstein. Das Schloss geht auf einen im 16. Jahrhundert erbauten Amtshof zurück, an dessen Stelle 1906 bis 1908 nach Plänen von Albert Benz, eine Villa für einen Textilfabrikanten entstand. Seit 1957 ist es Tagungsstätte der Evangelischen...
Beilstein hat sich wohl im Hochmittelalter am Fuße des Burgberges als Burgensiedlung entwickelt. 1245 findet sich erstmals eine Erwähnung des Ortes Beilstein. Und schon 1304 wird Beilstein als Stadt genannt. Eine Stadturkunde ist nicht überliefert. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte und speziell im 30 jährigen Krieg wurde die Einwohnerzahl von 800 auf 100 Menschen dezimiert. 1693 überquerten französische Truppen den Neckar und legten das Städtchen an allen vier Ecken in Brand. Sogar die...
Schmidhausen, ein weiterer Teilort von Beilstein liegt nord-östlich von Beilstein. Zu sehen gibt es hier wohl nicht so viel, aber das Schmidhausener Rathaus von 1700 ist sehenswert. Es wurde als Wohnhaus erbaut. 1753 erwarb das Amt Schmidhausen die Hälfte des Gebäudes als Rathaus. Die Doppelnutzung als Wohn- und Rathaus blieb bis zur Eingemeindung nach Beilstein und der damit verbundenen Aufgabe des Rathauses 1971 bestehen. Interessant ist, dass Lothar Späth hier 1955 als Verwaltungskandidat...
Der Weiler Billensbach gehörte bis zur Gemeindereform 1971 zur Gemeinde Schmidhausen. Im Zuge der Reform wurde sowohl Schmidhausen, wie natürlich auch Billensbach zugehörig zur Stadt Beilstein. Es war ursprünglich ein Rodungs- und Waldweiler. Außer einem alten Schulhaus, einem Gemeinschaftsbackhaus und einem Eindachbauernhof gibt es nicht wirklich viel zu sehen in Billensbach. Aber trotzdem möchte ich euch ein paar Impressionen aus diesem kleinen idylischen Ort zeigen. Ein Spaziergang durch den...
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